Barcelona, Spanien – Februar 2019
Die Sagrada Familia in Barcelona ist bis jetzt die beeindruckendste Kirche, die ich von innen und außen gesehen habe. Insbesondere die – im Vergleich zu vielen anderen Kirchen – Schlichtheit, Helligkeit und Farbigkeit, sowie das Fehlen von Skulpturen, Gemälden und anderen Devotionalien macht diese noch unvollendete Kirche zu etwas Besonderem. Antoni Gaudi war sich bewusst, dass die Sagrada Familia nicht zu seinen Lebzeiten fertiggestellt werden konnte und hinterließ umfangreiche Aufzeichnungen, so dass auch nach seinem Ableben Architekten und Künstler weiter an ihr bauen können. Die Fertigstellung ist derzeit für 2026 vorgesehen.
Die Fertigstellung der sogenannten Geburtsseite konnte Gaudi nicht miterleben. Die gegenüberliegende Passionsseite befindet sich noch im Bau, sowie viele weitere Türme und Bereiche. Davon bekommt man im Inneren zum Glück nicht zu viel mit, so dass der Besuch hierdurch nicht eingeschränkt ist. Wenn möglich sollte man die Basilika bei Sonnenschein besuchen, da die Licht- und Farbspiele im Inneren dann am besten zur Geltung kommen.
Tickets für die Sagrada Familia bestellt man am besten online. Dort sind sie nicht nur günstiger, sondern man spart sich auch die Zeit in der Warteschlange vor Ort. Ich habe die Tickets direkt vor Ort online bestellt, bezahlt und hatte 15 Minuten später Zutritt. Auch wenn ein Zuschlag von 8 Euro für den Audio-Guide etwas happig ist, so macht es Sinn diese Option zu wählen. Man erfährt einiges rund um die Basilika und kann zusätzlich zu jeder Uhrzeit Zugang zur Sagrada Familia erhalten. Mit dem einfachsten Ticket für 17 Euro ist der Zutritt erst ab dem Nachmittag möglich.
Blick auf die gegen Süd-Westen gerichtete Passionsfassade
Blick auf die gegen Nord-Osten gerichtete Geburtsfassade
Komplexe Deckenansicht der Basilika
In Rot, Orange und Gelb gehaltene Glasscheiben auf der Passionsseite
In Blau, Grün und Gelb gehaltene Glasscheiben auf der Geburtsseite
An einem Schirm schwebender Jesus am Kreuz
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