Mt. Aso, Kumamoto, Japan – April 2025
Mein erster Besuch am Mt. Aso liegt zurück im Frühherbst 2017. Damals präsentierte sich die Landschaft in grünen Farben – diesmal, im April, zeigte sich der Vulkan von einer völlig anderen Seite: Schneefall und eisiger Wind. Die gefühlte Temperatur lag deutlich unter null, und das Wetter machte unmissverständlich klar – hier herrschen raue Bedingungen.
Der Aso gilt als der aktivste Vulkan Japans. Sein letzter Ausbruch liegt nur vier Jahre zurück. 2017 war der Zugang zum Kraterrand gesperrt – diesmal war der Weg frei. Doch das bedeutet keineswegs Entwarnung. Obwohl der Kraterrand zugänglich war, machte sich die Gefahr auf andere Weise bemerkbar: Bereits nach wenigen Minuten brannten Hals und Rachen – die Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft war extrem hoch. Eine rote Warnleuchte neben den Hinweistafeln bestätigte die höchste Warnstufe und empfahl, das Gebiet möglichst rasch wieder zu verlassen.
Der Aso besteht übrigens nicht nur aus einem einzigen Krater. Die riesige Caldera – 25 mal 18 Kilometer groß – beherbergt insgesamt 17 Vulkankrater. Wer hier wandern möchte, hat eine beeindruckende Vielfalt an Routen zur Auswahl. Allerdings ist es unerlässlich, sich vorab über aktuelle Sperrungen und Zugangsregelungen zu informieren, da viele Wege durch potenziell gefährdete Zonen führen und von den Behörden gesperrt werden.




Aussichtsplattform und Schutzbunker

Es leuchtete die rote Lampe


Blick in den Aso Nakadake Krater Nr. 2






Aso Nakadake Krater 1 & 2




Ein wilder, japanischer Dachs
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