Nakano, Japan – Februar 2016
2016 ist nach dem Chinesischen Kalender das Jahr des Affen. Im chinesischen Tierkreiszeichen bin auch ich ein Affe. Was lag also näher als das Neue Jahr zusammen mit meinen Gleichgesinnten zu beginnen. Knapp 1,5 Stunden mit dem Auto nördlich von Matsumoto gelegen ist der Jigokudani Snow Mountain Park. Weltbekannt für seine Bewohner, die Japanmakaken, und die heißen Quellen in denen es sich die Affen bequem machen und entspannen. Nach einem vorangegangen Tag mit blauem Himmel in Matsumoto begann der Folgetag, an welchem ich die Fahrt in den Park geplant hatte, mit eher bewölktem Himmel und leichtem Regen.
Angekommen auf 850 Metern im Jigokudani, was soviel wie Höllental bedeutet, schlug das Wetter direkt um auf Schneefall. Perfekte Verhältnisse also für Schneeaffen (Japanmakaken). Nach einem Aufstieg von rund 20 – 30 Minuten gelangt man zum Eintrittsbereich. Und dann waren sie da – unzählige Japanmakaken. Entspannend ein Bad nehmend, am Fluss sitzend und Touristen beobachtend oder einfach unter Artgenossen und den Zusammenhalt pflegend. Die Tiere ließen sich nicht von den Menschen stören, waren nicht neugierig oder gar frech und ebenso nicht scheu. Es war mir möglich ungewohnt nah an die Tiere heranzukommen. Ab einer bestimmten Distanz fühlte es sich sogar so nah an, dass ich von selbst stoppte um nicht zu sehr in ihren Bereich einzudringen. Ein tolles Erlebnis, welches ich nicht vergessen und an das ich mich immer wieder gerne erinnern werde.
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