Yakushima, Kagoshima, Japan – April 2025
Yakushima ist eine kleine Insel südlich von Kyūshū und zählt rund 15.000 Einwohner. Sie liegt in einer der feuchtesten Klimazonen der Welt und ist bekannt für ihre dichten, immergrünen Regenwälder. Die Insel war Japans erste UNESCO-Weltnaturerbestätte – ein Ort, an dem uralte Zedernbäume wachsen, manche über tausend Jahre alt, und seltene Tierarten leben, die es nirgendwo sonst in Japan gibt.
Direkt nach der Ankunft mit einer der täglich verkehrenden Jetfoil-Fähren ging es zum ersten Ausflug in den mystischen Kokemusu-no-Mori, den sogenannten Mooswald. Einige Wanderwege waren leider wegen Sturmschäden gesperrt. Da die Sonne bereits um 18 Uhr untergeht, blieb nur Zeit für eine etwa vierstündige Runde – der vollständige Rundweg hätte rund fünf Stunden gedauert. Dennoch führte der Weg vorbei an mehreren beeindruckenden alten Zedern und durch moosbewachsene Landschaften, die typisch für Yakushima sind.
Die Insel ist durch ihre hohe Luftfeuchtigkeit Heimat von rund 600 Moosarten. Manche wachsen an Bäumen oder Felsen, andere bedecken den Waldboden wie ein samtiger Teppich – und erschaffen so eine fast märchenhafte Atmosphäre. Kein Wunder, dass dieser Wald die Vorlage für den berühmten Anime-Film „Prinzessin Mononoke“ von 1997 war.
















Der Mietwagen – ein Suzuki Hustler
Mehr Beiträge zu Japan
Hinterlasse einen Kommentar