Mt. Siguniang, Sichuan, China – Mai 2025
Rund 2,5 Stunden westlich von Chengdu liegt der Mount Siguniang. „Siguniang“ 四姑娘 bedeutet „Vier Schwestern“ – eine Anspielung auf die vier Gipfel dieses beeindruckenden Bergmassivs. Der höchste unter ihnen ist der Yaomei 幺妹峰 mit stolzen 6.250 Metern. Der Mount Siguniang Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Mai ist kein klassischer Reisemonat für diese Region, aber das Wetter ist oft schon angenehm warm und sonnig. Wer aus Shanghai anreist, sollte sich 1–2 Tage Zeit nehmen, um sich an die Höhe zu gewöhnen – das habe ich nicht getan und hatte daher am zweiten Tag mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen. Der Nationalpark liegt auf rund 3.200 Metern, je nach dem, welches der drei Täler man für eine Wanderung wählt, steigt man von dort aus unterschiedlich stark weiter auf.
Ich entschied mich für das Changping-Tal. Für dieses Tal sollte man etwa 6–7 Stunden einplanen, wenn man möglichst viel davon sehen möchte. Wichtig: UV-Schutz nicht vergessen – auch bei bewölktem Himmel. In dieser Höhe ist die UV-Strahlung deutlich intensiver, und ein Sonnenbrand lässt nicht lange auf sich warten.
Die Wanderwege im Changping-Tal sind – abgesehen von der Höhenlage – nicht sonderlich anstrengend. Die Natur auf dieser Höhe wirkt spürbar anders als in tiefer gelegenen Regionen. Durch die geringe Zahl an Besuchern war es angenehm ruhig – eine entspannte Zeit in einer ganz besonderen Landschaft mit besonderen Tieren.



Lama Tempel





Yaomei Gipfel (6.250 m)



Wacholderkernbeißer



Rostbauchspecht

Wasserrötel

Kronenlaubsänger



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