Gansu, China – September 2021
Rund 60 km südlich von Zhangye in der Provinz Gansu im Nordwesten Chinas befindet sich die tibetischen Mati Tempelanlagen. Übersetzt bedeutet Mati soviel wie Pferdehuf – der Legende nach hat hier einst ein heiliges Pferd seinen Fußabdruck in einem Felsen hinterlassen. Diesen kann man in der Haupthalle des Tempels auch noch sehen, auch wenn ich ihn nicht gefunden habe.
Der Tempel ist im Berg bzw. wurde vor über 1600 Jahren in diesen geschlagen. Die Anlage ist über 60 Meter hoch und beinhaltet viele Ebenen. Es gibt kleine Grotten, die durch schmale und teils steile Gänge verbunden sind. Im Vergleich zu anderen Tempel Grotten vor allem in der Provinz Gansu, ist diese hier nahezu vollständig zu besuchen. Leider hat dies auch zur Folge, dass viele der verzierten Lehmwände durch Touristenkritzelei zerstört worden sind. In anderen Anlagen sind diese hinter Glaswänden geschützt und Zugang erfolgt nur in geführten Gruppen.
September ist bereits eher die Nebensaison. Es gibt nicht, außer man kommt zu den Feiertagen, nicht viele Besucher. Das ist vor allem in den schmalen Gängen und engen Grotten von Vorteil. Außerhalb der Grotten kann man auch ein wenig Wandern und einen beeindruckenden Überblick über die Berge und Landschaft genießen. Man befindet sich auf ca. 2.500 Metern Höhe.
Eingangstor zum Mati Tempel Gebiet
Blick auf die Berge
60 Meter hohe Tempelanlage
In einem dieser kleinen, überhängenden Tempel saß auch ein Mönch und schaute einen Film
Eine der vielen Buddha Statuen im Mati Tempel
1.000 Buddhas auf die Wand gemalt
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