Präfektur Nagano, Japan – Mai 2023

Der Nakasendō ist eine Bergroute, die in der Edo Periode das heutige Tokyo mit Kyoto verband. Ein gut erhaltenes Teilstück des Nakasendō verbindet die beiden Poststädte Magome und Tsumago, die aufwändig restauriert worden sind.

Für mich begann die Wanderung auf dem Nakasendō in Tsumago. Die Fahrt von Matsumoto dauerte rund 2 Stunden. Für die Wanderung von Tsumago nach Magome, ca. 9 km, benötigt man 2 bis 2,5 Stunden. Hält man aber hier und da inne und nimmt sich Zeit die Natur zu genießen, kann es auch länger dauern. Die meisten Besucher wandern nur in einer Richtung und fahren mit einem Bus zurück. Mein Plan war beide Richtungen zu Fuß zu schaffen – auch in Vorbereitung auf den kommenden Tag und die Besteigung des Mt. Yakedake.

Auf der Hälfte der Wanderstrecke befindet sich ein altes Teehaus. Dort kann man einkehren, sich ausruhen und erhält umsonst einen frischen Tee – freiwillige kleine Spenden sind gern gesehen, aber nicht gefordert. Jetzt im Mai waren viele ausländische Touristen und Japan auf Wanderung, aber ingesamt nicht zu viele Besucher, so dass man oft komplett allein unterwegs war. Wie überall in Japan hörte man Bärenglocken, sah aber außer Bussarden keine wilderen Tiere.

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Blick auf die frühere Post Stadt Tsumago

Sehr wahrscheinlich ein Taigabussard

Wegweiser auf dem Nakasendō

Im Vordergrund eine Bärenglocke, im Hintergrund ein Warnhinweis zu Bären

Otaki – Metaki Wasserfälle

Otaki – Metaki Wasserfälle

Tateba Tea House

Tateba Tea House

Blick auf Magome

Oyaki – ein lokaler Dumpling aus Nagano. Dieser mit Aubergine als Füllung.

Und die süße Variante mit Roter-Bohnen-Paste.