Wanderung zum Mt. Karamatsu und dem Happo Pond

Einer der am besten zugänglichen Gipel in der Region um Nagano ist der Karamatsu. In 1 Stunde Fahrzeit erreicht man vom Nagano Zentrum die Happo-One Gondelstation in Hakuba. Diese Gondel wird von den meisten Wanderern genutzt. Ihr folgen 2 weitere Sessellifte bis man schließlich auf rund 1.900 m angekommen ist. Wie bei den meisten Wanderungen in den Bergen lohnt es sich früh zu starten und die Wetterbedingungen zu prüfen. Ende Oktober lag in der Region um den Karamatsu bereits Schnee. Teils waren Schneeverwehungen knietief. Es gibt kurz vor dem Gipfel eine Hütte, diese dient aber nur für Übernachtungen und bot zu dieser Zeit keine Möglichkeit Getränke oder Essen zu erwerben.

Angekommen an der letzten Liftstation Grat Quad beginnt die Wanderung. Zuerst ist der Happo Pond (Teich) das Ziel, welcher in rund 1,5 Stunden erreicht werden kann. Vor allem Morgens kann man hier bei guter Sicht erleben, wie sich Berg Shirouma im Wasser des Teiches spiegelt. Beim Aufstieg hingen die Wolken noch etwas tief, aber beim Abstieg am Nachmittag war die Lage und Sicht besser, so dass auch ich die Spiegelung ein wenig genießen konnte.

Nachdem man den Happo Pond passiert hat geht es weiter Richtung Karamatsu. Ab hier wurde der Pfad anspruchsvoller, steiler und wegen dem Schneefall auch rutschiger. Deutlich weniger Wanderer sind unterwegs und wenn dann meistens passend ausgerüstet. Bis zur Hütte knapp unter dem Gipfel benötigte ich 2,5 Stunden. Da es meine erste Wanderung war und ich den Rückweg vor Augen hatte, ließ ich die letzten Meter bis zum Gipfel aus und genoss eine tolle Aussicht und warmen Sonnenschein, bevor es wieder zurück zum letzten Sessellift ging.