Whale Watching

Eigentlich dachte ich ja zuerst ich gehe mit Delfinen schwimmen, aber bin ich froh, dass ich mich doch für eine Whale Watching Tour entschieden haben (auf Deutsch klingt das blöd, Walbeobachtung, daher hier der englische Begriff). Abfahrt war 9:15 Uhr morgens vom Circular Quay. Das Boot war ein sehr schnelles Boot, was an diesem Tag hilfreich und folgenreich sein sollte. Die Fahrt aus dem Hafen war beeindruckend – das Wetter perfekt, die Sicht klar und überall gab es etwas zu sehen. Nachdem wir Sydney und die vorgelagerten Gewässer verlassen hatten, ging es raus aufs offene Meer. Die Welle waren rund 3-4 Meter hoch und da wir mehr als 10 Meilen raus aufs Meer zu den Walrouten zu fahren hatten, gab der Kapitän Gas und verteilte Papiertüten. Diese wurden mehrfach benötigt, da das Boot heftig sich in alle Richtungen warf und hart auf dem Wasser aufschlug. Man konnte nicht stehen, außer man ging in die Knie und hielt sich an der Railing fest. Es war ein Erlebnis und das Frühstück blieb bei mir da, wo es hingehörte.

Alle halfen mit Wale zu finden, denn über ein Sonar verfügte das Boot nicht. Durch das Auspusten von Wasser oder die Sprünge mit dem anschließendem Wasser das aufspritzt, liessen sich 2 Buckelwale relativ schnell finden. Alle 3-4 Minuten tauchten sie auf und wir kamen ihnen näher. Sie stoppten vor dem Boot und es schien als ob sie sich zeigen oder auch schauen wollten, wer denn da auf dem Wasser ist. Am Ende gab es auch noch einen Sprung zu erleben und glücklicherweise hat die Crew perfekte Fotos von diesem Erlebnis (die letzten 5) gemacht, das ich immer in Erinnerung behalten werde.